Das Problem: Wie will man denn im Bekanntenkreis Zehntausende Unterschriften bekommen? Tja, Umwelt, Frieden und Tierschutz - aber doch nicht Sterbehilfe. Da redet man schon nicht drüber und dann noch eine Petition unterschreiben?
Um ehrlich zu sein, bevor ich das Sterben meiner Mutter erlebt habe, war ich ja genauso. Auch ich habe gedacht, Sterbebegleitung, Palliativmedizin das ist die einzige und richtige Lösung. Doch nachdem ich in den letzten Jahren Interviews mit vielen Pflegern/innen in Hospizen, Krankenhäusern und Betroffenen geführt habe, weiß ich, dass viele Patienten sich von ihrem Elend erlösen wollen. Hilfe dabei darf nicht gewährt werden.
Nun frage ich:
Wenn ein Patient so leidet, dass er palliativ bis zur Betäubung behandelt wird und so lange leben muss, bis das Herz nach drei Monaten aufhört zu schlagen. Hat der Patient drei Monate ein würdigen Leben gehabt? Nein. Hat die Einrichtung etwas davon? ...
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